Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR)
bedeutet Verarbeitung und Desensibilisierung durch Augenbewegungen.
EMDR
wurde in den 90-er Jahren von der Psychotherapeutin Francine Shapiro entwickelt und gilt als anerkannte und erfolgreiche Methode in der Traumatherapie, in der Psychotherapie
und im Leistungscoaching.
Trotz der scheinbaren Einfachheit in der Anwendung zählt EMDR
heute weltweit mit zu den effektivsten Therapiemethoden in der Traumatherapie
und bei Posttraumatischen Belastungsstörungen.
EMDR
ist eine großartige und bewährte Technik, um Stress, Ängste
oder belastende und traumatische Erlebnisse
zu beruhigen und zu verarbeiten. Stressfolgestörungen
verändern und beruhigen sich. Die vielfältigen guten Ergebnisse machen EMDR
zu einer hocheffektiven Methode
in Therapie, Traumatherapie und Coaching.
Ängste
und sorgenvolle Gedanken können zu einer großen Belastung werden, so dass die Bewältigung des Alltags nur noch mit großer Anstrengung möglich ist. Die Lebensqualität
ist deutlich verringert. Dahinter stecken häufig belastende oder traumatische Erfahrungen, die unbewusst abgespeichert, aber nicht verarbeitet wurden. Das körpereigene Stressverarbeitungssystem ist überfordert.
Die Verarbeitung durch die EMDR
Regulation wird vom Körper sehr gut angenommen. Neurobiologisch gesehen entspricht die Methode unserer natürlichen Verarbeitung von Sinneseindrücken.
Dafür nutzt der Körper besondere Schlafphasen:
Nachts im Schlaf haben wir ca. alle 90 Minuten Traumphasen, in denen sich die Augen des Schläfers intensiv hin- und her bewegen, die sogenannten REM Phasen (Rapid Eye Movements).
In diesen Traumphasen werden die Tagesereignisse, Sinneseindrücke und Emotionen sorgfältig verarbeitet, wie ein Großeinkauf, der ausgeräumt wird.
Jedes Stück wird aus der Einkaufstasche genommen und an seinen Platz gestellt.
Manche „Einkaufstaschen“ bleiben noch voll gepackt im Flur stehen (unser limbisches System).
Das Verarbeiten und innere „Aufräumen“ hat nur unvollständig stattgefunden.
Ich möchte Ihnen ein Beispiel geben:
Stellen Sie sich vor, sie wären vor 2 Jahren so unglücklich mit dem Fahrrad gestürzt, dass Ihr Handgelenk gebrochen war.
Alles ist inzwischen körperlich wieder gut verheilt.
Wenn es auch emotional gut verarbeitet wurde, fahren Sie wieder mit Freude uneingeschränkt Fahrrad.
Wenn der Schrecken des Unfalls noch im Körper präsent ist, fahren Sie vielleicht gar nicht mehr Fahrrad oder fühlen sich unsicher, wenn es steil bergab geht oder sehr kurvig ist.
Diese oder andere belastende Situationen lassen sich durch die EMDR Therapie
leicht und zuverlässig verarbeiten und beruhigen.
Was passiert in der EMDR Therapie/Coaching:
Die Durchführung des EMDR Ablaufs
(der wachen REM-Phasen) ist sehr einfach.
Sie denken an das belastende Thema oder Ereignis und folgen dabei mit den Augen den rechts- links Bewegungen meiner Hand (bilaterale Stimulation).
Die geführten Augenbewegungen führen zu einer beschleunigten Informationsverarbeitung im Gehirn.
Belastende Informationen wie schmerzhafte Erinnerungen, sorgenvolle Gedanken, Albträume oder Zukunftsängste werden aufgearbeitet… Stress wird abgebaut.
Es findet eine tiefe emotionale
Entlastung
und
Entspannung
statt.
Der Zugang zu Zuversicht, Klarheit und ressourcenvollen
Gedanken öffnet sich wieder.
Neue Wege und Lösungen werden optimal vorbereitet.
Die emotionale und körperliche Entlastung durch EMDR ist schnell und wirksam spürbar.
Sie erleben sich wieder als stabil, ressourcenvoll und kompetent und können mit Gelassenheit und Tatkraft Ihren Alltag gestalten und meistern.
Kinder und Jugendliche reagieren besonders schnell und zuverlässig auf die EMDR Therapie. Sie brauchen oft nur wenige Sitzungen, um wieder ressourcenvoll und zuversichtlich ihr Leben zu meistern.
Die EMDR Therapie zeigt sehr gute Erfolge bei folgenden Themen:
Ängste: Panikattacken, Traumata, Flugangst, Prüfungsangst, Angst vor Tieren, vor Höhe, Fahrstuhlangst, Zahnarztangst, Eifersucht, Schulangst, Liebeskummer, Zwangsverhalten, Zwangsgedanken u.v.m.
Erschöpfungszustände: Depressionen, Burnout, Anspannung, innere Unruhe, Sich überfordert fühlen, Motivationsmangel, Zeitdruck, u.v.m.
Auf der psychosomatischen Ebene: Schlafstörungen, Allergien, Zähne knirschen, Kopfschmerzen, Migräne, Sodbrennen, (Kinder haben im Stresszustand häufig Bauchschmerzen), Verspannungen, Rückenschmerzen, Abwehrschwäche, unerfüllter Kinderwunsch, Bluthochdruck, Schilddrüsen- oder Nierenprobleme, Asthma, chronische
Schmerzen
u.v.m.
Schockerlebnisse: Unfälle, Traumata, Operationen, schmerzhafte Trennungen, PTBS, Trauer, soziale Enttäuschungen, übergriffiges Verhalten, belastende Diagnosen, schwierige Geburten, Schreibabys, Fehlgeburten, Arbeitslosigkeit, Mobbing, Schulwechsel/ Berufswechsel, Studien- oder Ausbildungswechsel, akute Schockerfahrungen
u.v.m.
Es gibt auch die Möglichkeit, am Wochenende oder im Urlaub über mehrere Tage ein Thema/Themen zu entlasten und Ihre Zielerreichung optimal vorzubereiten.
Gerne können Sie einen unverbindlichen Infotermin mit mir vereinbaren.